Zusammenhalt hoch drei: Ergebnisse diskutiert

Bei der Abschlussveranstaltung des Projektes „Zusammenhalt hoch drei“ standen ein modernes Dorfmanagement und der Rückblick auf die Aktivitäten in den vergangenen Jahren im Fokus.

Zahlreiche Projektbeteiligte sowie Bürgerinnen und Bürger aus den verschiedenen Ortschaften haben sich am Erkelenzer Umsiedlungsstandort für Keyenberg, Kuckum, Unter- und Oberwestrich sowie Berverath zur Abschlussveranstaltung des Projektes „Zusammenhalt hoch drei“ getroffen. Neben dem Leiter des Planungsamtes der Stadt Erkelenz Michael Joos und Volker Mielchen, dem Geschäftsführer des Zweckverbandes LANDFOLGE Garzweiler nutzte der Bürgermeister der Gemeinde Merzenich Georg Gelhausen die Gelegenheit, die Bedeutung von dauerhaft installierten Strukturen für Dorfmanagement in der modernen Kommunalverwaltung zu betonen. Die Dorfmanagerin Teresa Beverungen für die Gemeinde Merzenich und Alexander Arnold für die Stadt Erkelenz warfen einen Blick auf ihre Arbeit der vergangenen Jahre. Im Zentrum dabei: die vielfältigen Aktivitäten an der Schnittstelle des bürgerschaftlichen, ehrenamtlichen Engagements in den Ortschaften einerseits und der Kommunalverwaltung andererseits.

Ein wesentliches Ergebnis des Projektes ist die Vorstellung eines Leitfadens für Dorfmanagement, das kommunalen Verwaltungen künftig als Hilfestellung dienen kann. Der Leitfaden wurde vom beteiligten ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung – entwickelt und im Entwurf diskutiert.

Volker Mielchen, Geschäftsführer des Zweckverbandes LANDFOLGE Garzweiler, blickte zurück auf die Fachveranstaltungen.

Projekt verbindet Forschung und Praxis
In dem Projekt „Zusammenhalt hoch drei“ arbeiten das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, die Stadt Erkelenz (mit der Gemeinde Merzenich als weiterer Partnerin) und der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler zusammen. Die Partner untersuchen und stärken die grundlegende Daseinsvorsorge für die Menschen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt speziell in Orten, die sich in einem tiefgreifenden Umbruch befinden. Beispielhaft dafür steht das Rheinische Braunkohlerevier mit den ausgewähl­ten Ortschaften Venrath, Kaulhausen, Holzweiler, Morschenich sowie den neu entstehenden Orten Kuckum (Neu), Keyenberg (Neu), Ober- und Unterwestrich (Neu), Berverath (Neu) in Erkelenz.

Die Moderation und inhaltliche Begleitung der Fachtagung lag bei dem Team von HJPlan+ unter Leitung von Professor Peter Jahnen.

Die Ergebnisse der dritten Fachtagung sowie der Abschlussbericht des Gesamtprojektes werden auf der Projektseite unter www.zusammenhalthochdrei.de in den kommenden Wochen veröffentlicht.