12.06.2024

Weitere Planungsschritte für den „Stadt-Teil der Zukunft“ Jüchen-Süd

Vom Wettbewerbsentwurf zum Rahmenplan


Volker Mielchen, Geschäftsführer der Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler (l.), tauschte sich intensiv am bisherigen Wettbewerbsmodell über die weitere Rahmenplanung mit anderen Projektbeteiligten aus: Fotos: Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler

Die Planungen für das neue Quartier Jüchen-Süd laufen weiter: Für das 2022 gestartete Projekt „Stadt-Teil der Zukunft Jüchen-Süd“ gewann das Team von Octagon Architekturkollektiv und Studio Erde den vom Zweckverband international ausgeschriebenen städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb. Der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler, die Stadt Jüchen und die beauftragten Landschaftsarchitekten und Stadtplaner haben in einer Arbeitssitzung die kommenden Schritte im Projekt festgelegt.

Ziel war es zunächst, die Inhalte für die anstehende Rahmenplanung abzustimmen. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren bei dem Austausch die Rekultivierung von bisherigen Flächen des Tagebaus Garzweiler sowie die Planungen zur Querung von Autobahn und Bahnverbindung zum nördlich geplanten Bahnhofsquartier. Octagon und Studio Erde präsentierte den aktuellen Projektstand. Die Stadt Jüchen und der Zweckverband brachten ihre Erwartungen für den weiteren Prozess ein und tauschten sich intensiv am bisherigen Wettbewerbsmodell aus. Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens war die Vorbereitung der Abstimmung mit RWE und anderen Interessensgruppen, um Rollen und Zuständigkeiten zu definieren und die Entwicklung einer konsistenten Planung zu gewährleisten.

Jüchen-Süd wird als neues Stadtviertel in den kommenden Jahrzehnten in der Nähe des Bahnhofs und südlich der Autobahn 46 größtenteils auf rekultivierter Fläche des Tagebaus entstehen und für bis zu 3.000 Menschen neuen Lebensraum schaffen.