05.12.2024
Offizielle Bewerbung für Internationale Gartenausstellung 2037 übergeben
Empfang der Kommission der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft in Mönchengladbach / Kommission besichtigt die Standorte der geplanten IGA 2037
Der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler hat bei der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) die offizielle Bewerbung um die Ausrichtung der Internationalen Gartenausstellung IGA Garzweiler 2037 eingereicht. Die Übergabe der Bewerbung fand im Anschluss an eine ganztägige Bereisung der DBG-Kommission statt. Die Kommission lernte während des Besuchs die Standorte der geplanten IGA im Umfeld des Tagebaus Garzweiler kennen.
Die Übergabe der Bewerbung fand im Rathaus Abtei in Mönchengladbach durch Verbandsvorsteher und Jüchens Bürgermeister Harald Zillikens an den Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der DBG Hajo Hinrichs statt. An dem Empfang nahmen als Vertreter der Mitglieder des Zweckverband Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs, Stephan Muckel als Bürgermeister von Erkelenz, Klaus Krützen als Bürgermeister von Grevenbroich, der Bürgermeister der Landgemeinde Titz, Jürgen Frantzen und Michael Eyll-Vetter, Leiter der Sparte Entwicklung Braunkohle bei RWE, teil.
Zukunft gemeinsam positiv gestalten
Grundlage für die Bewerbung sind die in den letzten zwei Jahren erarbeitete Machbarkeitsstudien sowie die Beschlussfassungen der Verbandsversammlung und der Räte der Verbandskommunen im Sommer dieses Jahres. Die Bewerbung ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Ausrichtung der IGA 2037. Im Namen der DBG-Kommission bedankte sich Hajo Hinrichs für die vielen Eindrücke, die bei der Besichtigung gesammelt werden konnten. Er hob die enge Zusammenarbeit hervor, die im Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler bereits über Jahre und über Grenzen der Städte und Gemeinden hinweg bestehe, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten.
Harald Zillikens ergänzte, dass die IGA ein wichtiger Schritt sei, die bereits bestehenden Initiativen und Projekte zur Gestaltung der Folgelandschaften des Tagebaus zu bündeln, als Katalysator für die Umsetzung zu wirken und immer mehr Menschen hierfür zu begeistern. Auch Oberbürgermeister Felix Heinrichs unterstrich die positive Wirkung, die von einer IGA für die Region ausgehen könne: „Nach Jahrzehnten des Tagebaus begreifen jetzt immer mehr Menschen die großen Chancen, die durch die Beendigung des Tagebaus entstehen.“
Breite Zustimmung für IGA
Die Bundesgartenschau-Gesellschaft entscheidet über den Austragungsort der IGA oder einer Bundesgartenschau, vergibt die Lizenzen zur Durchführung und gründet mit den beteiligten Kommunen oder Institutionen die Durchführungsgesellschaften.
Im Lauf des Jahres 2024 haben bereits die Räte der Mitgliedskommunen des Zweckverbands Mönchengladbach, Grevenbroich, Erkelenz, Jüchen und Titz sowie die Verbandsversammlung der Bewerbung zugestimmt. Auch das Land NRW, die Region Köln/Bonn e.V. sowie die Bergbautreibende RWE Power AG unterstützen die Bewerbung durch den Zweckverband und seine Mitgliedskommunen am Tagebau Garzweiler.
Unter www.landfolge.de/iga2037 finden sich alle Informationen zum Konzept und Stand der Planungen.