26.09.2024

Kunst und Kultur am Tagebaurand

Erster Workshop mit Vereinen, Organisationen sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern

Der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler hat vor einigen Monaten das Projekt „Kunst und Kultur am Tagebaurand“ gestartet. Jetzt hat dazu in Erkelenz ein erster Workshop mit Vereinen, Organisationen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus den beteiligten Ortschaften stattgefunden.

Ziel des Kulturprojekts ist es, mit den Möglichkeiten von Kunst und Kultur den nord-westlichen Rand des Tagebaus Garzweiler und die Erkelenzer Dörfer des so genannten 3. Umsiedlungsabschnitts zu beleben. Ursprünglich war vorgesehen, die Ortschaften Keyenberg, Kuckum, Berverath sowie Unter- und Oberwestrich für den Tagebau in Anspruch zu nehmen. Jetzt bleiben diese trotz der laufenden Umsiedlung erhalten.

Das Projekt wird begleitet von dem Kaarster Verein „Culture Without Borders“. Als Gast präsentierte Pascal Yonet in dem Workshop die einzigartige Initiative „Vent des Forêts“ im Norden Frankreichs: Auf inzwischen rund 45 Kilometern Wanderwegen finden sich dort in die Landschaft eingebunden über 180 Werke völlig unterschiedlicher Künstlerinnen und Künstler.

Veranstaltung geplant
In der jetzt laufenden ersten Phase sollen die Idee und das Netzwerk zu einer tragfähigen Konzeption weiterentwickelt werden. Dabei ist auch die Durchführung einer oder mehrerer Veranstaltungen im Jahr 2024 vorgesehen, um Ideen in der Praxis zu erproben.

„Kunst und Kultur am Tagebaurand“ wird im Bundesprogramm „Aller.Land“ als durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.


Fotos: Kulturenergie