24.06.2024

„Auf dem Weg zum Wir“: Tourismustag bringt Akteure zusammen

Weichenstellung für den Tourismus im Rheinischen Revier / Zukünftige Strategien für das Rheinische Revier vorgestellt

Der 2. Tourismustag nahm unter anderem zukünftige touristische Strategien für das Rheinische Revier in den Blick. Foto: Kay-Uwe Fischer

Die Zusammenarbeit für den Tourismus im Rheinischen Revier schreitet voran. Unter dem Motto „Auf dem Weg zum Wir“ sind jetzt Vertreterinnen und Vertreter aus dem Rheinischen Revier im Industriemuseum Zinkhütter Hof zum 2. Tourismustag zusammengekommen. Mit geplanten und bereits angelaufenen Projekten waren unter anderem der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler, der Rhein-Erft-Tourismus e.V. und die Neuland Hambach GmbH vertreten.

Herausforderungen im Fokus
Das Ende des Braunkohletagebaus im Rheinischen Revier stellt die Region vor große Herausforderungen in vielerlei Hinsicht. Der Strukturwandel hat längst begonnen, die Weichen werden in allen Bereichen bereits jetzt gestellt, so auch im Tourismus.  Das Potenzial für eine prosperierende Tourismusregion ist gegeben, jetzt gilt es, die entsprechenden Entwicklungen voranzutreiben.
Um den Wandel gemeinsam zu gestalten, wurde das „Kompetenznetzwerk Rheinisches Revier“ gegründet. Hierfür haben sich Tourismusverantwortliche der zum Rheinischen Revier gehörigen Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, der Städteregion Aachen sowie die Tagebauumfeldinitiativen und weitere touristische Partner der Region zusammengeschlossen.

Vielseitiges Programm
Eingeleitet wurde der Tourismustag von der ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH mit zentralen Erkenntnissen und zukünftigen Strategien für die Region. Danach stellte die Agentur shapefruit das Kommunikationsdesign für das gemeinsame Projekt vor. In Barcamp-Sessions wurden Lösungsansätze zu Themen wie regionale Stärken, interne Kommunikation, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung erarbeitet. Zum Abschluss lernten die Teilnehmenden die „Neue Mitte Oberhausen“ als gelungenes Beispiel dafür kennen, wie sich ein Industriestandort zu einem attraktiven touristischen Ziel wandeln kann.
Während des gesamten Tages gab es zudem einen „Markt der Möglichkeiten“. Einzelne Leistungsträger und Organisationen präsentierten Projekte, die bereits umgesetzt sind, sich in Umsetzung befinden oder geplant sind. Mit dabei waren neben dem Zweckverband der Rhein-Erft-Tourismus e.V., der Gästeführerverein Rhein-Erft, der Grünmetropole e.V., der Landschaftsverband Rheinland (LVR), die Gemeinde Inden und die WfG Heinsberg mbH für das Heinsberger Land.

Tourismusregion mit gemeinsamer Identität
Ziel des 2. Tourismustags im Rheinischen Revier war es vor allem, möglichst viele Akteurinnen und Akteure aus diversen Bereichen des Tourismus zusammenzubringen, um gemeinsam zu agieren. Als weicher Standortfaktor und Wirtschaftszweig wird dem Tourismus in der Region eine entscheidende Rolle zukommen. Veranstalter und Teilnehmende waren sich darin einig, dass Get-togethers wie der Tourismustag wichtige Bausteine für eine erfolgreiche touristische Zukunft darstellen.