02.12.2024
13. Verbandsversammlung ebnet Weg für die Umsetzung wichtiger Projekte
Haushalt für das kommende Jahr beschlossen / Masterplan für die Seeentwicklung: Verabschiedung im Februar 2025 / Verschiedene Projekte und konkrete Bauvorhaben gehen in Umsetzung und Investitionsphase
Die Verbandsversammlung des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler hat die Eckpunkte für den geplanten Beitritt der Stadt Bedburg beschlossen und mit Verabschiedung des Haushalts 2025 den Weg freigemacht für konkrete Investitionen bei der Umsetzung geplanter Projekte in den Folgelandschaften des Tagebaus Garzweiler. Im Fokus stehen dabei weitere Realisierungsabschnitte des Blau-Grünen Bandes Garzweiler rund um den Tagebau, Grundstückserwerb und Bauvorbereitung für die Impulsbauten der Exzellenzregion Nachhaltiges Bauen sowie der bevorstehende Baubeginn für das Besuchszentrum in Erkelenz-Holzweiler. Im kommenden Jahr erwartet der Zweckverband weitere positive Förderbescheide zur Umsetzung von Projekten.
Im Rahmen der Verbandsversammlung stellte das beauftragte Planungsbüro RHA Reicher Haase Assoziierte den aktuellen Stand des Masterplans für die Nutzungen des künftigen Sees vor. Die Verabschiedung des Masterplans soll in einer außerordentlichen Verbandsversammlung Anfang Februar 2025 erfolgen, um damit einen möglichst breiten Konsens für die bedeutenden Planungen zu erhalten. Der Masterplan wird dann auch der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Vor dem Hintergrund der Seeplanungen und der Bewerbung für die Durchführung der Internationalen Gartenausstellung 2037 gewinnt der Beitritt von Bedburg noch größere Bedeutung. Der Beitritt der Stadt im Rhein-Erft-Kreis wäre die zweite Erweiterung des Zweckverbands nach der Aufnahme von Grevenbroich. Dann wären alle Anrainerkommunen des Tagebaus Garzweiler und des geplanten Sees unter einem Dach in dem interkommunalen Zweckverband vereint. Bereits jetzt ist die Stadt mit ihren 26.000 Einwohnern eng in die Entwicklung der Zukunftsplanungen eingebunden.