28.11.2022 | Pressemitteilung

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Rheinisches Revier: Auszeichnung für gesamtregionales Radverkehrskonzept

„Plan F Award“ in Aachen verliehen: Gemeinsames Projekt für die Stadt Mönchengladbach, die Städteregion Aachen, die Kreise Heinsberg, Düren und Euskirchen sowie den Rhein-Kreis Neuss und den Rhein-Erft-Kreis / Federführung beim Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler / www.radverkehrsrevier.de

Rheinisches Revier: Auszeichnung für gesamtregionales Radverkehrskonzept

Erkelenz/Aachen. Das Projekt eines „Gesamtregionalen Radverkehrskonzepts“ als Vorstudie zum Rheinischen Radrevier ist in Aachen mit dem Plan F Award ausgezeichnet worden. Plan F unterstützt Kommunen bei der Förderung des Radverkehrs. Das Konzept für ein regionales Radverkehrsnetz umfasst räumlich neben der Städteregion Aachen die Stadt Mönchengladbach, die Kreise Heinsberg, Düren und Euskirchen sowie den Rhein-Kreis Neuss und den Rhein-Erft-Kreis. In dieser Region leben rund 2,4 Millionen Menschen. Koordiniert wird das Projekt für die gesamte Region vom Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler.
Dr. Gregor Bonin, Verbandsvorsteher des Zweckverbands: „Das Rad gewinnt in der Alltagsmobilität, aber auch im überörtlichen Verkehr mehr und mehr an Bedeutung. Umso wichtiger ist ein attraktives, sicheres und schnelles Radverkehrsnetz, das an kommunalen Grenzen nicht haltmacht und auch größere Distanzen überbrückt. Genau hier setzt das Rheinische Radverkehrsrevier an. Die Auszeichnung mit dem Plan F Award ist Rückenwind für die Macherinnen und Macher in allen beteiligten Organisationen und Kommunen.“

Jury zeichnet gesamtregionalen Ansatz aus

Plan F ist ein gemeinschaftliches Projekt von Fair Spaces und FixMyCity und wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplan gefördert. Die Jury bestehend aus elf Expertinnen und Experten von Kommunen, Mobilitätsverbänden und aus der Wissenschaft vergab an das Projekt im Rheinischen Revier den ersten Platz im Handlungsfeld „Governance“, da es gelungen sei, das Konzept für die gesamte Region mit 2,4 Millionen Menschen aufzubauen. Unter allen 66 Einreichungen für den Plan F Award erreichte das Projekt insgesamt den dritten Platz. Stellvertretend nahm Volker Mielchen als Geschäftsführer des Zweckverbandes LANDFOLGE Garzweiler bei der Kommunalen Radverkehrskonferenz in Aachen den Preis entgegen.

Realisierung in den kommenden zwei Jahrzehnten angestrebt

An die jetzt ausgezeichnete Konzeptphase anschließend startet zur Fortschreibung und Umsetzung ab 2023 die zweite Phase, die bis 2025 laufen soll. Diese Phase unterstützt das Netzwerk bei der weiteren Umsetzung des Konzepts insbesondere mit investitionsvorbereitenden Studien.
Die Förderung des Radverkehrs ist Teil einer Mobilitätsstrategie im Rheinischen Revier. Das Radwegenetz von mehreren hundert Kilometern Länge muss eng mit dem öffentlichen Personennahverkehr verknüpft werden. Die Planungen berücksichtigen den Ausbau bestehender Infrastruktur ebenso wie den Bau bislang fehlender Verbindungen.

Zahlreiche Partner aus der Region

In dem Projekt übernimmt der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler die Aufgabe des Projektmanagements. Projektpartner sind alle kommunalen Körperschaften, auf deren Gebiet das Gesamtregionale Radverkehrskonzept geplant wurde: die Städteregion Aachen, die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss sowie die kreisfreie Stadt Mönchengladbach. Weitere Partner und zusätzliche Mitglieder in der Lenkungsgruppe sind darüber hinaus die Zukunftsagentur Rheinisches Revier, Zukunftsnetz Mobilität NRW, Straßen.NRW, der ADFC Nordrhein-Westfalen, der Nahverkehr Rheinland, der Verkehrsverbund RheinRuhr und schließlich die Radregion Rheinland.

Gefördert wird das Projekt vom Bundeswirtschaftsministerium für Verkehr sowie dem Land NRW, die Koordination liegt beim Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler.

Unter www.radverkehrsrevier.de finden sich Information zu dem Projekt.

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Jörg Meyer zu Altenschildesche

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