24.09.2023

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Preisverleihung zum „Stadt-Teil der Zukunft“

Preisverleihung: Jüchens Bürgermeister Harald Zillikens, Volker Mielchen, Geschäftsführer des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler (Ausrichter), Violeta Burckardt und Henry Fenzlein vom Gewinnerteam, Dr. Gregor Bonin, Verbandsvorsteher des Zweckverbands, sowie Prof. Christa Reicher, Juryvorsitzende und Direktorin des Instituts für Städtebau und europäische Urbanistik an der RWTH Aachen. Fotos: Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler

Im Jüchener Rathaus sind die Gewinner des städtebaulichen Planungswettbewerbs „Stadt-Teil der Zukunft Jüchen-Süd“ ausgezeichnet worden. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus der lokalen Politik sowie seitens der Stadtverwaltung waren auch die Bezirksregierung Köln, die Zukunftsagentur Rheinisches Revier sowie verschiedene ausgezeichnete Planungsteams vor Ort anwesend.

Ausgezeichnet wurden nach einstimmigem Urteil der Jury die Beiträge des Planungsteams „Octagon Architekturkollektiv Fenzlein Köpper Stapel Wiese“ und „studio.erde Landschaftsarchitekt“ mit dem 1. Preis, „bläser jansen partner“ gemeinsam mit „OTTL.LA Schöberl Hövelmann“ sowie „Karres en Brands“ mit Ania Sobiech auf dem 2. und 3. Platz. Eine Anerkennung ging an Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Prof. Dirk Junker.

Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher, Vorsitzende des Preisgerichts, lobte den sehr innovativen Ansatz des Siegerentwurfs und die Vielfalt der Beiträge: „Die Resonanz auf den Wettbewerb war groß. Die einzigartige Chance, neu entstehende Lebensräume auf rekultivierten Landschaftsflächen zu gestalten, haben die beteiligten Teams mit viel Fachkenntnis und Kreativität ergriffen.“

Dr. Gregor Bonin, Verbandsvorsteher des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler, der den Wettbewerb ausgerichtet hat, ergänzte: „Der Wettbewerb hat gezeigt, dass in den Folgelandschaften des Tagebaus Garzweiler bereits heute Planungen für morgen und übermorgen erfolgreich angegangen werden können. In dem neuen Stadtteil kann sichtbar werden, wie wir in Zukunft klimaneutral wohnen, arbeiten und leben.“

Für die Stadt Jüchen sagte Bürgermeister Harald Zillikens: „Der Tagebau hat das Gesicht unserer Stadt in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Unsere Stadt und die Region wachsen und werden weiter an Attraktivität gewinnen. Der Sprung über die Autobahn Richtung Süden wird ein Meilenstein in der Entwicklung von Jüchen.“

 

Als Geschäftsführer des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler dankte Volker Mielchen allen am Wettbewerb Beteiligten für die sehr gute Arbeit und Zusammenarbeit: „Im Hinblick auf unsere Pläne für eine Internationale Gartenausstellung 2037 haben wir höchste Ansprüche an den Wettbewerb gestellt. Jüchen-Süd soll einer der Hauptstandorte in unserem dezentralen Konzept für die IGA werden.“

Das Ergebnis des Wettbewerbs wird in weiteren städtebaulichen Planungen konkretisiert. Der neue Stadtteil soll dann in den 2030er- und 2040er-Jahren umgesetzt werden. Bis zum 6. Oktober 2023 sind die ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträge im Rathaus von Jüchen ausgestellt. Der Eintritt ist kostenfrei während der Öffnungszeiten des Rathauses möglich.

 

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Jörg Meyer zu Altenschildesche

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