11.03.2024

Austausch mit Ministerin Mona Neubaur: Eingrünung der Erkelenzer Ortschaft Keyenberg


Volker Mielchen, Geschäftsführer des Zweckverbands Landfolge stellte Interessierten, darunter auch Ministerin Mona Neubaur, die aktuellen Planungen zu Seegestaltung sowie zur möglichen Bewerbung für die Internationale Gartenausstellung 2037 vor. Fotos: Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler

Mehr als 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Erkelenzer Dorf Keyenberg und aus anderen Ortschaften in der Nähe des Tagebaus Garzweiler nutzten bei einer Informationsveranstaltung die Gelegenheit, Pläne zur kurzfristigen Bepflanzung des unmittelbaren Tagebauumfelds kennenzulernen. Geladen hatten der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler und die RWE Power AG. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur sowie die Leiterin der Landesplanung Dr. Alexandra Renz-von Kintzel nutzten ebenfalls die Gelegenheit zum Gespräch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und um die Maßnahmenplanung kennen zu lernen.

Kurzfristige Maßnahmen und langfristige Planungen parallel angehen
Unter Federführung des Zweckverbands ist ein Vorschlag zur Begrünung des Tagebaurands erarbeitet worden, der bereits während des noch laufenden Tagebaubetriebs zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Dörfern im unmittelbaren Tagebauumfeld beitragen soll: Die Begrünung schafft einen Sichtschutz gegenüber dem, sich von der Ortslage Keyenberg nach Süden wegentwickelnden, Tagebau. Zum Einsatz kommen schnell wachsende Pflanzen, die mit der landwirtschaftlichen Nutzung der Flächen vereinbar sind und als nachwachsende Rohstoffe dienen können. Zur Auswahl stehen der Blauglockenbaum – auch Kiribaum genannt –, Pappeln, Weiden oder Chinaschilf (Miscanthus).

Der Geschäftsführer des Zweckverbands, Volker Mielchen, stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und in einem längeren Gespräch auch der Ministerin die aktuellen Planungen zur Gestaltung des künftigen Sees sowie zu einer möglichen Bewerbung zur Ausrichtung der Internationalen Gartenausstellung 2037 vor. Der Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel erläuterte die im Stadtrat beschlossene Zukunftsvision zur Entwicklung der Dörfer und Flächen am Tagebaurand. Dabei setzte er die Vision in Zusammenhang mit den Planungen des Zweckverbands.